*enthält 50% weniger Zucker als herkömmliche, nicht-zuckerreduzierte Granola
Karton-Einheit bestellen und familia Bifidus activ Granola mit rote Beeren (10 x 500g)
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Daniela, Foodie & International Key Account Manager,
seit 1999 bei bio-familia
“Um erfolgreich Job und Familie zu vereinbaren, setze ich auf eine ausgewogene Ernährung. Da gehört bei uns das Bifidus activ dazu. Denn ein gutes Bauchgefühl hebt die Stimmung und stärkt die mentale Balance.”
Daniela, Foodie & International Key Account Manager, |
Die sonnengereiften Erdbeeren werden während der Erntezeit auf dem Erdbeerfeld jeden Tag von Hand gepflückt, was über 4-5 Wochen andauert. Der Selbstversorgungsgrad von Erdbeeren aus der Schweiz liegt nur bei knapp 30% und diese werden zumeist für den Frischkonsum eingesetzt. Deshalb stammen die Erdbeeren für unsere Müesli aus der Türkei, Serbien und Polen. Dank der Gefriertrocknung behalten die Erdbeeren ihre Farbe, Form und Struktur weitestgehend und der Geruch und Geschmack bleibt unverändert, im Gegensatz zu konventionell getrockneten Früchten.
Die Haferflocken für unsere Müesli beziehen wir zum grösstmöglichen Anteil aus der Schweiz. Wir unterstützen Schweizer Haferbauern, die ihre Produktion nach den Prinzipien der regenerativen Landwirtschaft ausrichten und den Fokus auf gesunde Böden setzen: www.agricultura-regeneratio.ch. Dennoch ist die Nachfrage an Schweizer Hafer grösser als das Angebot. Aus diesem Grund müssen wir einen Teil des Bedarfs mit Europäischem Hafer ergänzen. Haferflocken sind eine unverzichtbare Zutat für unsere Müesli. Bereits der Vollwertkost-Pionier Dr. Bircher-Benner hat in seinem Original Birchermüesli Rezept auf Haferflocken gesetzt und daran halten wir uns heute noch. Sie sind mit ihrem Anteil an mehreren B-Vitaminen, Magnesium, Zink, Calcium, Eisen und weiteren wichtigen Nährstoffen ein wahres Superfood. Ausserdem sind sie dank ihrer vielen löslichen Ballaststoffe gut für die Verdauung.
Wir beziehen unsere Johannisbeeren grösstenteils aus Polen, wo die klimatischen Verhältnisse eine regelmässige Qualitätsernte erlauben. Der Anbau von roten Johannisbeeren wird in Buschkulturen vorgenommen. Die Ernte ist dabei sehr aufwändig und muss von Hand durchgeführt werden; entsprechend sind die verfügbaren Mengen begrenzt.
Oligofructose ist eine natürliche Nahrungsfaser, die aus der Chicoree-Wurzel hergestellt wird. Unser Lieferant in Deutschland ist auf funktionelle Ballaststoffe spezialisiert und verarbeitet dafür Rohwaren aus Belgien. Oligofructose hilft uns, die schönen Cluster bei den gebackenen Müesli zu erhalten, was sonst nur mit Kristallzucker möglich wäre. So können wir auf einen Teil des Zuckers verzichten - bei vollem Knusper Erlebnis.
Ähnlich wie bei den Haferflocken ist der Selbstversorgungsgrad beim Sonnennblumenöl in der Schweiz sehr tief und liegt bei nur etwa 5-10%. Aus diesem Grund greifen wir neben der Schweiz auch auf weitere europäische Länder, Afrika und Südamerika zurück. Das Sonnenblumenöl benötigen wir für den Backvorgang unserer Müesli. Aufgrund seines neutralen Geschmacks und idealen Verhaltens bei verschiedenen Temperaturen ist Sonnenblumenöl dafür ideal. Dabei setzen wir stets nur so viel wie nötig davon ein.
Der Kristallzucker in unserem Müesli wird aus dem Saft von Schweizer Zuckerrüben hergestellt. Dank des Zuckers werden unsere gebackenen Müesli knusprig und es bilden sich schöne Clusters. Zudem gibt es dem Müesli die angenehme Süsse. Da wir für die familia Produkte auf künstliche Süssungsmittel verzichten, setzen wir den Zucker bewusst ein. Wie viel Zucker wir für jedes Müesli einsetzen ist also immer ein Kompromiss zwischen Genuss und Gesundheit. In unserem Online-Shop gibt es eine Übersicht über alle Produkte mit wenig oder ohne Zuckerzusatz.
Die Dinkelflakes stamen aus Deutschland. Die gerösteten Flocken sorgen für eine Extraportion luftigen Crunch in deinem Müesli.
Für dein Bifidus activ Müesli ist dies die wohl wichtigste Zutat: Im Erdbeergranulat befinden sich Millionen von Bifidus-Kulturen. Diese sorgen für ein gutes Bauchgefühl.
19.01.2024, bio-familia
Welche Rolle spielt unser Darm für unser ganzheitliches Wohlbefinden? Und was haben Bifidus-Kulturen damit zu tun? Um diese Fragen zu beantworten, müssen wir zuerst einen Abstecher in die Welt des Darms wagen – dem wahrscheinlich am meisten unterschätzten Organ.
Dabei widmen wir uns den Fragen:
• Welche Funktionen erfüllt unser Darm in unserem Körper?
• Was versteht man unter dem Begriff Darm-Mikrobiota?
• Was können wir tun, um unsere Darmgesundheit zu fördern?
Der Darm ist eine 5.4 m lange Röhre mit einem Durchmesser von 3-5 cm. Seine Innenfläche besteht aus Falten, Zotten und sogenannten Mikrovilli, welche eine massive Vergrösserung der Darm-Oberfläche verursachen und so für eine hoch-effiziente Nährstoff-Aufnahme sorgen . Unser Darm ist jedoch nicht nur für die einwandfreie Nährstoff-Aufnahme und die Regelung von Hunger und Sättigung zuständig – er ist auch aktiv an der Regelung von Stoffwechsel und Immunsystem sowie Nervensystem und Hormone beteiligt. Wie dies funktioniert erläutern wir dir im nächsten Abschnitt.
So wie der Gotthardpass in Europa eine wichtige Verkehrsachse ist, so ist die kürzlich entdeckte Darm-Hirn-Achse wohl eine der bedeutendsten Kommunikations-Achsen im menschlichen Organismus. Stark vereinfacht gesagt, findet die Kommunikation zwischen Darm und Hirn über drei Wege statt: Über den Vagus-Nerv, welcher Darm und Hirn verbindet; über Hormone, welche der Darm ausschüttet, aber auch über die Darmbakterien. Diese produzieren im Laufe ihres Lebens verschiedene Stoffwechselprodukte und Immunzellen. Der Darm beeinfluss das Gehirn dabei viel stärker als bisher gedacht. 80-90% der Informationen fliessen vom Darm ins Gehirn und nur 10-20% vom Gehirn in den Darm. Diese Tatsache sowie die Erkenntnis, dass viele Menschen mit chronischen Erkrankungen Probleme mit ihrem Darm haben, führte die Wissenschaft schnell zur Huhn-Ei Frage: Kann es sein, dass ein kranker Darm die Entstehung anderer Krankheiten begünstigt oder sogar die Ursache diverser chronischer Krankheiten ist? Alles deutet bisher daraufhin, dass ein kranker Darm am Anfang steht. Was heisst das nun für uns? Wenn wir uns möglichst lange gesund fühlen möchten, sollten wir mit unserem Darm und seinen Bewohnern achtsam sein. Bevor wir ins Detail gehen wie wir dies tun können, lernen wir im nächsten Abschnitt zuerst die Darm-Bewohner etwas besser kennen.
Die Darm-Mikrobiota – im Volksmund als Darmflora bekannt – umfasst die Gesamtheit aller im Darm-lebenden Bakterien, Pilze und Viren. Dabei sind im Darm verschiedenste Bakterien-Familien präsent wie zum Beispiel die Gattungen Bifidobacterium, Bacteroides, Clostridium, Escherichia etc. Je nach Zusammensetzung der Darm-Mikrobiota werden unterschiedliche Stoffwechselprodukte und Immunzellen produziert, welche eine direkte Auswirkung auf unsere körperliche und psychische Gesundheit ausüben. Je nachdem ob mehr entzündungshemmende oder entzündungsfördernde Stoffe produziert werden, hat das entweder positive oder negative gesundheitliche Folgen. In einer gesunden Darm-Mikrobiota herrscht vereinfacht gesagt ein ideales Verhältnis zwischen gesundheitsfördernden und gesundheitsschädigenden Bakterien vor, wobei auch die Bakterienvielfalt eine Rolle spielt. Eine grosse Vielfalt an verschiedenen Bakterien wird mit einer gesunden Mikrobiota in Verbindung gebracht. Ein Ungleichgewicht der Mikrobiota (in der Wissenschaft als Dysbiose bezeichnet) wird dann begünstigt, wenn die entzündungsfördernden oder «bösen» Bakterien Überhand nehmen und ihrerseits diverse entzündungsfördernde Signale via Darm-Hirn-Achse ins Gehirn und übrige Stellen aussenden. Dies kann zur Folge haben, dass wir uns nicht gut fühlen. Inzwischen ist bekannt, dass die Mikrobiota bei der Stimmung, der Kognition, dem Schmerz sowie der Regulation des Körpergewichts eine Schlüsselrolle spielt. Wie können wir nun unsere Mikrobiota positiv beeinflussen und damit zu mehr körperlichem und psychischem Wohlbefinden gelangen?
Unserem Darm Sorge tragen, können wir indem wir positiven Einfluss auf die darin lebenden Bakterien, also die Mikrobiota, nehmen. Die Entwicklung der Mikrobiota beginnt sehr früh, also bereits während der Geburt. Eine natürliche Geburt in Kombination mit dem anschliessenden Stillen ist dabei der perfekte Start ins Leben und fördert die Vielfalt der Mikrobiota, insbesondere der gesundheitsfördernden Bakteriengattungen wie Bifidobakterien und Lactobacillen. Aber auch wenn der Start ins Leben anders verläuft, steht einer gesunden Darm-Mikrobiota nichts im Wege. Mit gesunder Ernährung und ausreichend körperlicher Bewegung kann viel Einfluss genommen werden. Bei einer gesunden oder auch Mikrobiota-freundlichen Ernährung nehmen vor allem zwei Stoffe eine Schlüsselrolle ein: die sogenannten Präbiotika und Probiotika.
Präbiotika sind nicht-verdaubare Stoffe und gehören zu den Nahrungsfasern, welche die Mikrobiota als Energiequelle oder «Futter» nutzen. Die dadurch entstehenden entzündungshemmenden Stoffe haben einen positiven Effekt auf unsere Gesundheit. Präbiotika sind reichlich vorhanden in Gemüse, Früchten und Vollkornprodukten. Zu den Präbiotika, die wir in unseren Müesli einsetzen, gehören zum Beispiel Inulin und Oligofructose. Derzeit liegt die empfohlene tägliche Zufuhr von Nahrungsfasern bei 25-35 Gramm, vermutlich liegt die ideale Menge jedoch einiges höher, also bei ungefähr 50 Gramm. Bei den Probiotika handelt es sich um lebende Mikroorganismen wie zum Beispiel Bifidobakterien und Lactobacillen, die einen positiven Effekt auf unsere Gesundheit ausüben. Eine gute Quelle von Probiotika sind Lebensmittel wie Joghurt, Kefir oder Sauerkraut. Solch meist fermentierte Lebensmittel enthalten nicht nur Probiotika, sondern auch andere gesundheitsfördernde Stoffe.
Um Mikrobiota-freundliche Stoffe wie Präbiotika in genügender Menge zu dir zu nehmen, ist die mediterrane Diät bestens geeignet. Neben reichlich Nahrungsfasern aus Gemüse, Früchte und Vollkornprodukten ist die Diät auch durch ihre entzündungshemmenden sekundären Pflanzenstoffe (wie Polyphenole) und hochwertigen Fette (Olivenöl, Fisch, Nüsse, Samen & Kerne) gekennzeichnet.
Regelmässiger Konsum fermentierter Lebensmittel oder von Lebensmitteln, die gesundheitsförderliche Bakterien-Kulturen enthalten
Sport fördert die Mikrobiota-Vielfalt – je öfter und intensiver die Tätigkeit, desto grösser der Einfluss auf die Diversität. Nicht zu vergessen aber auch die Entspannung nach dem Sport (siehe letzter Punkt)!
Zu viel Süsses begünstigt die Dysbiose resp. das Wachstum gesundheitsschädigender Darmbakterien
Gewisse Zusatzstoffe wie künstliche Süssungsmittel und Emulgatoren begünstigen ebenfalls die Dysbiose resp. das Wachstum gesundheitsschädigender Darmbakterien
Wenn nicht unbedingt notwendig, sollte auf den Gebrauch von Antibiotika verzichtet werden. Bei gewissen Krankheiten ist eine Antibiotika-Therapie jedoch unabdingbar und lebensrettend.
Stressmanagement, ausreichende Entspannung und Schlaf spielen eine entscheidende Rolle für einen darmfreundlichen Lebensstil. Denke über Achtsamkeitspraktiken oder andere Aktivitäten nach, die das mentale Wohlbefinden fördern. Stress hingegen begünstigt die Dysbiose.
Wer gut aufgepasst hat, merkt, dass unser Bifidus activ Granola dein gutes Bauchgefühl unterstützt. Mit seinem hohen Nahrungsfaserngehalt und seinen aktiven Bifidus-Kulturen zahlt es bereits in die ersten beiden Aspekte ein. ;-) Mehr zum Produkt erfährst du hier.
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